Montag, 29. Februar 2016

Prof. Ropohl: Ich zähle täglich meine Sorgen

Prof. Günter Ropohl im Interview

"Was Anfang der 60er Jahren im Schlager – übrigens von keinem Geringeren als Peter Alexander Schmalz triefend geträllert – sorglos unterhaltsam und damit spöttisch als triviale Liebelei abgetan wurde, ist ein halbes Jahrhundert später längst das beherrschende gesellschaftliche Thema geworden. Man sorgt sich über Dies und Jenes. Über Großes und Kleines. Über Wichtigkeiten oder Banalitäten. Meist jedoch nur ob Nichtigkeiten. Somit nicht selten wider jede Vernunft: Denn je sicherer unsere Welt statistisch betrachtet von Tag zu Tag wird, umso größer wird anscheinend unsere Angst."


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